Im Januar konntet ihr lesen, wie wir den Veränderungsprozess bei CoSo angegangen sind.
https://www.corporatesoftware.ch/blog/wenn-sich-coso-nach-zwei-jahren-wiedersieht/
Wie ging es weiter?
Die Frage zu beantworten, gleicht einer Forschungsarbeit. Es ist nämlich gar nicht so einfach, alles wiederzugeben, was es seit dem Workshop im September 2021 alles auf die Strasse geschafft hat. Das spricht für die Teams – es ist nämlich ganz schön viel passiert!
Wir lassen nochmals kurz Revue passieren. Ende September 2021 traf sich das CoSo-Team seit fast zwei Jahren wieder physisch. Wir arbeiten auch unabhängig von Corona vorwiegend im Homeoffice oder direkt bei unseren Kund:innen. Was allerdings wegfiel seit Beginn der Pandemie, waren die zahlreichen Arbeitstreffen und Feierabend-Biere der Teams.
Im P15 by La Werkstadt (übrigens sehr zu empfehlen für CoWorkings und Workshops!) kamen wir wieder gemeinsam an, blickten zurück und nach vorne. Welche Themen und Anliegen bewegten die CoSoianer? Wovon brauchten wir mehr? Was wollten wir loslassen?
Die Teams erarbeiteten in Rollen-gemischten Gruppen die dringendsten Themen, die wir gemeinsam anpacken sollten
Die Themen aus den Teams lassen sich in die Bereiche #Arbeit, #CoSo Academy, #Team, #Kommunikation gliedern. Gewünscht wurden z.B.
- Pool für Austausch
- regelmässige CoWorking Days
- Physischen Austausch ermöglichen
- Awareness schaffen für Themen, Projekte und Skills
- KPI für wertschöpfende Arbeit – Mindset-Shift
- Teamstruktur-Redesign
- Mitarbeiterentwicklung durch Team Consulting
- Stellvertreterregelung
- Jobbörse
- Demomaterial
Mit gepacktem Rucksack gings (nach einem gemeinsamen Nachtessen an der Bieler Seepromenade!) gestärkt zurück an den Team-Consultant-Arbeitsplatz. Wir nahmen alle Punkte in ein gemeinsames Taskboard auf und sortierten.
Unter den Ergebnissen fanden sich auch Dinge, die wir in den Bucket “einfach machen!” schoben. z.B. “Meetings mehr mit Kamera” oder “Weekly/Daily selbstverantwortlich einladen”, “Ordner aufräumen”. Unsere Meinung: Just do it!
Neue #Teams braucht das Land – wirklich?
Das Leben fehlte uns in den Teams und da wir auch relativ klein unterwegs sind, war unsere Idee, dass wir die Teamgrenzen vielleicht ganz abbauen und statt in fixen Teams ausschliesslich projektorientiert zusammenarbeiten könnten.
Der Punkt Teamstrukturen wurde dann aber direkt von den Teams selbst aufgegriffen. Der Workshop im September motivierte nämlich das eine Team so sehr, dass sie die neue Energie gleich nutzten, um für sich selbst Ziele und neue Regeln für die Zusammenarbeit im Team zu erarbeiten. Die Frage, ob es entsprechend neue Strukturen brauchte, stellte sich für uns in dem Moment nicht mehr. Wir konzentrierten uns vielmehr darauf, wie wir die Teams in ihrer bestehenden Form unterstützen konnten.
Den Workshop, den das eine Team selbstorganisiert durchgeführt hatte, boten wir dann auch dem anderen Team an. Wir fragten:
- Wie kann mir mein Team bei der Arbeit helfen?
- Wie sollte mein Team nicht sein?
- Was liebe ich an Teams?
- Was brauche ich von meinem Team?
Auf dieser Basis haben wir gemeinsam Teamregeln aufgestellt, uns überlegt, wie das Teammeeting gestaltet sein muss und welche Rollen das Team braucht.
Geändert hat sich seither v.a. der Austausch – es passiert mehr in den Teams. Aber noch nicht genug, finden wir. Wie können die Teams noch näher zusammenrücken? Wie kann die Kommunikationsbereitschaft erhöht werden? Was muss passieren, damit alle Lust haben, sich zu beteiligen? Daran werden wir als Nächstes mit den Teams arbeiten.