Am 3. Juni traf sich das CoSo-Team zum CoWorking. Dieses Mal im Effinger in Bern. Sehr empfehlenswert für alle, die einen zentralen, gemütlichen und sympathischen Ort zum Arbeiten und Workshoppen suchen. Kaffee & Kuchen nicht verpassen!
Da wir remote bzw. direkt in Projektteams bei Kund:innen arbeiten, ist die Zeit, die wir zusammen vor Ort haben immer sehr wertvoll! Einerseits lösen sich ganz viele Fragen wie von selbst – da man einfach mal kurz über die Schulter rufen kann und schon ist die Verbindung da. Und wir nehmen uns auch bewusst Zeit fürs innere Arbeiten.
Dieses Mal waren Spannungen ein Thema. Nicht unbedingt im negativen Sinne, sondern verstanden als fliessende Energie zwischen zwei Polen, wie etwas ist und wie es sein könnte.
Wer mehr über die Arbeit mit Spannungen erfahren möchte, führt sich den Beitrag “Wie Spannungen dazu beitragen, dass sich etwas verändert” von Neue Narrative zu Gemüte.
Welche Spannungen gibt es?
Wir haben also gefragt, was für Spannungen aktuell das Team beschäftigen. Auslastung, Kundenprojekte, Kommunikation, Hierarchie, neue Aufträge, Studium, Privates. Die genannten Punkte scheinen vielfältig und doch haben sie im Kern einen gemeinsamen Nenner: das Thema Rollen. Welche Rollen gibt es bei CoSo, welches ist oder sind meine Rolle(n), wie geht es mir damit?
Um das mal sichtbar zu machen, stellten sich die Leute zwischen zwei Polen auf: die duftende Rose (aus dem eigenen Garten) auf der einen Seite. Was läuft richtig gut, wo fühlst du dich toll, was schätzt du an deiner Rolle? Und der Gegenpol: der stinkende Kackhaufen (natürlich nicht in echt, keine Sorge). Was läuft richtig besch* in deiner Rolle? Was würdest du gerne ändern, was abgeben?
Diskutierend an die frische Luft
In den anschliessenden Dialogue Walks draussen an der Luft hatte das Team Gelegenheit, zu Zweit Lösungen und Erwartungen zu diskutieren. Was brauchen wir, um die Spannungen zu lösen? Was erwarten wir von den Rollen, wie können wir diese besser bearbeiten und ausfüllen?
Die Ideen und Vorschläge stellten wir einander vor eindrücklicher Kulisse auf der Bundesterrasse vor.
Was trage ich persönlich dazu bei?
Anstatt gemeinsam zu diskutieren und grosse Projekte anzureissen, um den Spannungen zu begegnen, wollten wir den individuellen Weg gehen und nach dem persönlichen Beitrag fragen. Naja, das mit dem geplanten stillen Weg zurück zum CoWorking hat nicht so ganz funktioniert ;-) Trotzdem konnten wir unseren gemeinsamen Workshop gut abschliessen mit der Frage, was man konkret selbst dazu beiträgt, um die Spannungen zu minimieren und durch das Schaffen einer gewissen Verbindlichkeit, indem wir dem Team die Frage mitgaben: Woran erkennst du in 3 Monaten, dass du erfolgreich warst?
Wir sind gespannt und werden euch auf dem Laufenden halten.
Die vielen offenen, ehrlichen, bewegenden Momente im Workshop, die guten Lösungsansätze und persönlichen Gespräche und nicht zuletzt den gemeinsamen Apéro am Abend verbuchen wir für den Moment als unseren Erfolg.
Sälü Bern, es war bereichernd!