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CoSo feiert 2021 seinen 10-jährigen Geburtstag. Wo nahm die Erfolgsgeschichte seinen Anfang? Und wie sehen die nächsten 10 Jahre in der Cloud aus? Das sagen Patrick Sommer, Co-Gründer, und Matthias Gessenay, Co-Gründer und CEO, dazu:

Wie ist CoSo vor 10 Jahren entstanden?

Patrick: Mir war sehr rasch bewusst, dass ich gerne bereit bin, die Extrameile zu gehen, wenn mich etwas packt und mir gefällt. Schon in der Kindheit haben mich Spielkonsolen und Elektronik-Baukästen begeistert, sodass ich beruflich etwas mit Computern machen wollte.

In meiner beruflichen Karriere habe ich wie viele andere auch alle 3 bis 5 Jahre meinen Job gewechselt, da mir häufig langweilig wurde, wenn ich das Business erst einmal verstanden hatte. Für ein Kundenprojekt habe ich jemanden gesucht, der mich ergänzt und wie ich bereit ist, immer wieder neue Herausforderungen anzunehmen. “Das isch dr Start vor Zämearbeit mit em Matthias gsi.”

Da die Zusammenarbeit mit ihm sehr inspirierend war, wurde mir klar, dass ich mit Matthias mehr machen will.

Matthias: Patrick und ich sind uns in einem gemeinsamen Projekt begegnet und und haben gemerkt, dass wir die Vision vom modernen Arbeiten teilen – damals noch ganz klassisch am SharePoint. Heute kann man jederzeit und von überall miteinander kommunizieren und seine Daten nutzen und teilen.

Wir waren beide schon selbstständig und konnten aus einer Fülle heraus schöpfen.

Während der Zusammenarbeit in dem Projekt wurde mir dann klar: Hier ist Raum und Motivation für mehr. Ich glaube an Begegnungen und bin meinem Impuls gefolgt. Und so war der Boden für die Firma bereitet – modern und von Anfang in der Cloud.

Was macht der Erfolg von CoSo aus?

Patrick: Rückblickend hat unser Erfolg in der Selbstständigkeit damit gestartet, dass man alleine gut, zu zweit aber fantastisch ist. Eins und eins gibt drei. Wir ergänzen uns optimal.

Matthias ist der Technologie-Affine, ich bin durch den Business-Nutzen getrieben. Matthias bringt die grossen, innovativen Ideen. Ich bin bringe diese zum Business.

Für das weitere Wachstum wurde uns bewusst, dass wir nicht nach Fähigkeiten, sondern Charaktereigenschaften suchen müssen.

Nach intrinsisch motivierten Menschen, die wie wir selbst mit Unsicherheit und neuem flexiblen Arbeiten umgehen können.

Matthias: Ich glaube, das wichtigste Erfolgskriterium ist, dass wir nie aus einem Mangel, sondern in der Fülle entschieden haben, zusammen eine Firma zu gründen. Wir haben aus der Zukunft heraus gearbeitet, nicht aus der Vergangenheit. Denn wir waren beide schon selbstständig und erfolgreich.

Ausserdem können wir gut miteinander reden. Ich erlebe, dass man sich gegenseitig – in einer Gruppe – hilft, die Einseitigkeiten auszugleichen.

Und im Nachhinein kommen mir meine vielen wechselnden Studiengänge zugute und ergeben Sinn. Denn mein Theologiestudium hat mir den Boden geebnet. Ich weiss, wie relativ ich bin, und ich bin dankbar für das, was ich gestalten darf. Das nährt mich noch heute. Im Wirtschaftswissenschaftsstudium habe ich die ökonomischen Zusammenhänge gelernt, die Pädagogik hilft mir meine Trainings zu geben. Und ich habe Raphael kennen gelernt.

Welches Kundenproblem löst CoSo?

Matthias: Wir gehen voran und erleben, was wir verkaufen. Wir mussten ja selbst ganz persönlich durch den Cloud-Transformation gehen. Wenn Microsoft morgen mit einer grossen Änderung kommt, können wir damit leben.

Unbequem ist das neue “normal”. Und genau deswegen vertrauen uns die Kunden, obwohl wir eine Disruption bringen.

Heute beschäftigen wir uns damit, wie wir aus den vielen Daten Antworten fürs Businesss ziehen können. Und so gehen wir immer einen Schritt voraus und nehmen andere mit – technisch und wohl auch menschlich.

Woher stammt der Name CoSo?

Patrick: Eigentlich war das sehr unromantisch. Doch auch sehr pragmatisch: Unser Business ist schon sehr Software-lastig. Intern hat es sich so ergeben, dass wir uns selbst alle CoSo nennen. Deswegen tragen wir das nun auch nach aussen.

Was ist deine Mission vom Leben?

Patrick: Mit Raphael, unserem ersten Mitarbeiter, ergab alles einen höheren Sinn, denn neben dem IT-Business haben wir beide erkannt, dass wir auch Mentoren von Menschen und Firmen sind, die wir in eine neue Welt der Arbeit begleiten. Das ist unsere Mission.

Matthias: Mein echter Ansporn, morgens aus dem Bett zu steigen, ist es wohl, ein besserer Mensch zu werden. Meine Aufgabe bei CoSo sehe ich heute eher darin, durch Disruption zu wachsen – mutig die technische Richtung zu zeigen, Architekturen zu gestalten, Zuversicht zu geben im stetigen Wandel, mich klar für oder gegen Projekte zu entscheiden, wenn ich den Eindruck habe, dass der Auftrag zu uns oder dem Kunden passt. Und ich glaube an Begegnungen.

Was möchtest du anderen für eine erfolgreiche Arbeitswelt mitgeben?

Patrick: Ich glaube das wichtigste an einer Zusammenarbeit in dieser unsicheren Welt ist das gegenseitige Vertrauen. Unsere Management Meetings hielten Matthias und ich vor Corona beim Spazieren ab. Es geht darum, präsent zu sein, alles was man vergisst, ist unwichtig und der Weg gibt die Zeit vor, so ist man effizienter. Ich habe als Mensch nie so richtig nach der Sicherheit gesucht und vielleicht braucht es dieses gewissen Urvertrauen. Eines unserer Einstellungskriterien ist zum Beispiel, dass wir eine Person dann einstellen, wenn wir mit dieser Person auch ein Bier trinken würden. Dann hat es sich nämlich schon gelohnt.

Matthias: Ich glaube, Erfolg kann nur von innen nach aussen wachsen. Wenn man sich selbst mit seinen Werten und Gewohnheiten immer wieder reflektiert. Wenn man sich selbst nicht so wichtig nimmt und lernt, keine Angst vor der Unsicherheit zu haben. Ich weiss nicht, ob unsere Kunden das benennen können – aber wahrnehmen tun sie es: Wir sind mit uns selber genauso radikal im Wandel wie gemeinsam mit unseren Kunden.

Wie sehen CoSo-Projekte 2031 aus?

Patrick: Als innovatives und nachhaltiges Team mit einer Startup-Kultur werden wir von unseren Kunden als Trusted Advisor geschätzt. In dieser Rolle ermöglichen wir für Kunden mit unseren Projekten neue Wege, um Business-Anforderungen mit IT-Lösungen zu unterstützen.

Matthias: Wir arbeiten dezentral und sind bekannt für unsere hohe Kompetenz.